Nein, dies wird keine Wahlempfehlung. Aber inspiriert durch den Titel einer Wochenzeitung können wir doch unser sonntägliches Tun als dies begreifen:
Frieden bleibt Handarbeit: Millionen von Menschen demonstrieren am Sonntag gegen menschenverachtende Politik und für die Demokratie – komm auch zu dieser Demo: von 8 bis 18 Uhr in deinem Wahllokal!
Also – das kostbare demokratische Recht einer Wahlfreiheit nutzen, um selbiges – und so viel mehr – zu verteidigen. Was „nur“ wie ein Kreuzchen aussieht, kann heilsames Handeln aus Nicht-Wissen und bezeugen der Realität sein.
Und, lasst uns als kontemplativ-Aktive diesem Geschehen eine Kleinigkeit hinzufügen:
Wenn wir gewählt haben, verweilen wir noch – ein paar Minuten, oder eine Stunde – am Ort der Wahl (oft ja Kindergärten oder Schulen). Still. Sitzend, stehend, gehend. Ohne Ärger, ohne Angst. Ohne manipulieren oder noch jemanden überzeugen zu wollen. Den anderen Wählenden zuhören, wahrnehmen, wie sie ihren demokratischen Akt vollziehen. Uns mit ihnen als MitMenschen verbinden – ungeachtet dessen, was sie ankreuzen. Einfach da sein und Frieden ausstrahlen.
Und wie immer dieser Sonntag zu Ende geht: Wir werden damit praktizieren. Radikal menschlich, gleichmütig und entschlossen.
Danke, liebe Schwester!
Liebe Kathleen
Danke für diesen Text. Wie gut er tut und mich aufruft, mein zur Schau gestelltes Selbstmitleid zu befragen. Und er nimmt mich an die Hand, einfach Mensch zu sein.
Danke!
In Verbundenheit,
Dirk
Danke, für die Stille, die aus euren Worten klingt, die Verbindlichkeit, der Trost durch euer Da-sein und So-sein.
Danke!
Yvonne.