Bild gemalt von Anneke Burger

Seebrücke e.V. ist ein bundesweit aktiver Verein, der sich für eine solidarische und menschenrechtsbasierte Migrationspolitik einsetzt – Mission: „Wir bauen eine Brücke zu sicheren Häfen“. Diese Bewegung hat bereits mehrere Kommunen dafür gewinnen können, sich zum „sicheren Hafen“ zu erklären, was zB bedeutet, geflüchtete Menschen willkommen zu heißen.

Die Lokalgruppe Bonn des Vereins veranstaltet zweimal im Monat mittwochabends eine Mahnwache. Am 15. März ist es die 100. Mahnwache, und sie wird 10 Stunden lang verschiedene Aspekte von Migration, Flucht, Grenzverhalten/Frontex etc. thematisieren. Aus der Pressemitteilung: „Von 10 bis 20 Uhr sollen Themen wie die Seenotrettung und die Zusammenarbeit der Europäischen Union mit der sogenannten Libyschen Küstenwache, der Brand im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos, die Situation an den europäischen Außengrenzen und die unzureichende Evakuierung aus Afghanistan thematisiert werden. Dazu lädt die Seebrücke gemeinsam mit befreundeten Gruppen, wie der Ortsgruppe der Seenotrettungsorganisation Sea-Eye oder dem Bonner Verein Ausbildung statt Abschiebung ein. Neben der Problematisierung der menschenverachtenden Asylpolitik in Europa steht dabei auch immer wieder ein Aufruf zum eigenen politischen Handeln im Mittelpunkt.“

Die Köln-Bonner Regionalgruppe der PeacemakerGemeinschaft beteiligt sich daran – Zeugnis ablegend, mit Meditationen und Rezitationen (der Verein verfügt über ein Buch mit Namen von im Mittelmeer ertrunkenen Menschen-auf-der-Flucht). Wer mitmachen möchte, melde sich per Mail.

Eine überregional mögliche und unaufwändige Weise sich zu engagieren ist, eine Petition zu unterzeichnen. Zur globalen UN-WasserKonferenz am 22.-24. März sammelt Avaaz 100.000e Unterschriften gegen den „Tod des Wassers“.