Ein gar nicht so selbstverständliches Verhältnis, das zwischen Buddhismus und Ökologie – eher bisher noch ein Fremdeln. Das  gesellschaftliche Engagement ist sowieso noch immer eher ein Seitenarm im breiten Strom der buddhistischen Traditionen. Und innerhalb der engagierten spirituellen Bewegungen bleibt der aktive Einsatz für die Gesundheit der Erde – im Vergleich zu sozialen Projekten für Geflüchtete oder Obdachlose – bisher randständig.

Nachdem Christopher Titmuss bereits in den 1990er Jahren mit „Green Buddha“ ein einsames Zeichen setzte für einen ökologisch engagierten Buddhismus, trifft David R. Loy mit seinem aktuellen Buch „EcoDharma – Buddhist Teachings for the Ecological Crisis“ immerhin auf die wachsende Aufmerksamkeit durch die Klima-Krise. Auch wenn er in unserer Mail-Korrespondenz noch skeptisch ist, ob es unter europäischen BuddhistInnen ausreichend Interesse an dem Thema gibt, wollen wir ihm das Gegenteil beweisen und haben die Gelegenheit ergriffen, ihn am Ende seiner Europa-Tournee nach Bonn einzuladen:

David Loy

Am 13. und 14. Juni kommt Dr. David R. Loy, Professor für buddhistische und vergleichende Philosophie, Autor von „EcoDharma. Buddhist Teachings for the Ecological Crisis“ und Mitgründer des EcoDharma Zen-Centers bei Boulder/Colorado (USA) nach Bonn und verbringt zwei Tage mit uns.

Am Samstag 13.6. wird es einen Workshop geben zu seinen Einsichten, wie er sie im Buch übermittelt, und zu der Frage, wie wir damit praktisch werden können. Geht daraus vielleicht ein ÖkoZen-Projekt in Bonn hervor?

Am Sonntag 14.6. wird um 11 Uhr in der katholischen Familienbildungsstätte eine Vortrags-Matinee mit David stattfinden. Am Nachmittag besuchen wir – sofern es ausreichend Interesse gibt – gemeinsam mit David den Hambacher Forst.

Mehr zu David’s Arbeit auf seiner Website.

Näheres zu Zeiten, Inhalten, organisatorischen Umständen und Kosten folgt. Interesse-Meldungen zum ganzen Wochenende oder einzelnen Modulen nimmt Kathleen bereits jetzt gerne entgegen: battke@zukunftspioniere.com