Buchenwald-Bahn. Welchen Weg wählen wir?

Gestern konnten Reiner und ich uns persönlich sehen im GemeinschaftsGarten, im gebührenden Corona-Abstand, und ein wenig über unser „in-Buchenwald-Sein“ sprechen. Das hat gut getan. Wie auch das Council mit dem gesamten Spiritholder-Quartett und sieben Angemeldeten bzw. Interessierten am vergangenen Samstag.

Mich hat in dieser Zusammenkunft zu ungefähr dem Zeitpunkt, an dem wir auch live in der Gedenkstätte zusammengekommen wären, neben der Tiefe des Austauschs und den spürbaren Spannungen, die das Energiefeld mit sich bringt, vor allem dies fasziniert:

Wir waren elf Menschen, und es waren acht Länder/Kulturen beteiligt: Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Irland, Italien, die Niederlande, Österreich und die USA. Unglaublich! Wie wir, über die Welt verteilt, im ZeugnisAblegen zusammenfinden. In die Breite, in die Tiefe…

Heute jährt sich die Befreiung Dachaus. Eines nach dem anderen wurden die Tore zwischen Leid und Freiheit geöffnet, von Befreiern aus verschiedenen Ländern, denen Menschen aller möglicher Kulturen und Nationen gegenüberstanden.

Ein Vierteiler im ZDF versucht gerade darzustellen, wie das Klima in Deutschland sich entwickeln könnte, wenn eine rechtsgerichtete Partei die nächste Bundestagswahl gewinnen würde. Geht unter die Haut, während ich auf der Frage herumkaue, woran der Zeitpunkt zum aktiven Widerstand zu erkennen ist.

Während ich ahne – wie Buchenwald möglich war – fällt eine Blüte.